


Folge 13: Interview mit Astrid Möller von how might we Berlin
Der Klassiker der Zielgruppenwerkzeuge: die Persona. Hat es mittlerweile in sämmtliche Curricula in Marketing und Design geschafft, und wenn man sie im Workshop herausholt, weiß eigentlich schon jeder Bescheid. Dummerweise wissen alle ein bisschen anders Bescheid, umso schöner, dass Astrid Möller sich dieses Werkzeug für die Folge herausgesucht hat!
Um die Gefühle & Bedürfnisse der echten Kunden und Nutzer aufzudecken - also weder zu raten noch aus eigenen Erfahrungen Rückschlüsse zu ziehen:
Mit einer Persona können die prototypischen Nutzer der Produkte zum Leben erweckt werden, die durch das gesamte Projekt begleiten können und beispielsweise auch am Ende für die Reflektion sinnvoll sind: mit wem haben wir denn ursprünglich gesprochen?
Das Ganze geht auch eine "Nummer kleiner" als Proto-Persona, die manchmal schon hilft, um eine gemeinsame Sicht auf die Zielgruppe zu gewinnen.
Astrid nutzt Personas als Instrument, um Nutzerdaten aus qualitativen Interviews systematisch zu nutzen und zu interpretieren. Bevor Interviews durchgeführt werden, wurde entschieden, welche Zielgruppe(n) erreicht werden soll, im weiteren Verlauf werden diese Informationen nun kondensiert.
Idealerweise führen die Teilnehmer im Workshop selbst die Interviews durch, für diesen Fall ist der Ablauf beschrieben:
Für die Erstellung der Personas existieren zahlreiche Template, die für den jeweiligen Zweck noch weiter angepasst werden können. Hier ist das Template von how might we Berlin (Download als PDF)
Im Workshop ist es meist hilfreich, die einzelnen Teile in Kleingruppen zu entwickeln, die immer wieder in Austausch mit der gesamten Gruppe gehen und so wertvolles Feedback erhalten. Wie immer können die Workshops kreativ ausgestaltet werden:
how might we: Strategic Design und Transformation Studio
Buch & Website "When Coffee and Kale compete" von Alant Klement zu "Kundenbedürfnissen"
Alan Cooper über die Entstehung von Personas